Wiege der Menschheit
Heute war ich an einer Wiege der Menschheit: Maropeng-Cradle of Humankind - World Heritage. Sehr beeindruckend und absolut toll gemacht. Ein paar Fotoeindrücke habe ich dazu auch. Wichtiger ist mir aber das Gefühl, an einer Stelle zu sein, an der vor ca. 300.000 Jahren Vorfahren der Menschen gelebt haben. Was für eine Landschaft haben die gesehen? Ähnlich wie heute - oder ganz anders, vielleicht mehr Buschland? Keine Ahnung vom Klima damals. Jedenfalls haben sie ihre Toten in tiefen Höhlen bestattet, und die hat man just hier gefunden. Cradle of Humankind ist also ein ganzes großes Gebiet, ich war nur am Visitor Centre und Museum, das die ganze Geschichte perfekt erzählt. Oben habe ich das ja schon entsprechend verlinkt.
Höhlen gibt's hier am Rand von Johannesburg (1 Autostunde) viele, besonders bekannt sind die Sterkfontein Caves. War ich drin, Höhlen mag ich ja, und diese hier gehört zu den ganz großen. Wir sind nur eine Stunde lang durchgestiegen und gekrochen. Beeindruckend. Die Höhlen wurden auf der Suche nach Gold entdeckt und entsprechend angebuddelt, man fand aber nichts. Das eigentlich Wertvolle übersah man: Die archäologischen Funde, humanoide Fossilien, die einen eigenen Zweig der Menschwerdung dokumentieren. Auch hier auf den Link oben klicken, wer mehr wissen will.
Die Region von Johannesburg - Pretoria ist eine riesige Mega-City mit bald 20 Millionen Einwohnern. Joburg selber ist im Zentrum noch recht alt und bräuchte eine Upgrade, aber drum herum boomt es an allen Ecken und Enden: sowohl neue Häuser und Residential Areas als auch modernste Commercial Districts mit zahllosen Neubauten. Die Straßen sind absolut großzügig - es gibt zahllose Kreuz- und Querverbindungen mit 3 - 6 spurigen (in jeder Richtung wohlgemerkt) Autobahnen und Schnellstraßen (e-toll) mit dichtestem Verkehr, riesigen Kreuzungen, Brücken und Querverbindungen, unglaublich. Erinnert mich an Australiens Ostküsten-Metropolen. Aber, wie mir der Hotelier hier erklärte (ein Deutschstämmiger), gibt es eben nur hier den Boom, in und um Joburg, insgesamt stagniere die Wirtschaft in SA.
Auffallend ist hier wie überall in Schwellenländern das unmittelbare, harte Aufeinandertreffen von äußerster Armut und beachtlichem Wohlstand. Den wirklichen Reichtum sieht man nicht, der hält sich doppelt und dreifach abgeschirmt und geschützt. Die Menge der Autos und des Verkehrs ist jedenfalls atemberaubend - im wahrsten Sinne des Wortes. Habe lange nicht mehr solchen Verkehrsgestank erlebt wie hier, wie bei uns 1970/80 vielleicht, aber mit der Blechlawine von 2018. Also über NO2 muss man hier gar nicht erst anfangen zu reden... Sie wollen und müssen aufholen klar, - und wissen doch sehr genau, zumindest in den tollen Informationszentren, dass ohne Nachhaltigkeit die Welt über kurz oder lang zugrunde geht - auch die schöne Welt Südafrikas.
Zum Fahrstil: Es wird zügig, aber nicht wild gefahren, geht bei dem Verkehr auch kaum. Tempolimit auf 80 / 100 / 120 km/h. Ohne Google Maps wäre ich hier übrigens aufgeschmissen, aber dank schnellem mobilen Internet (G4) und Google komme ich hier bestens durch. Von wegen "an roten Ampeln (robots) nicht anhalten" - das war einmal. Auf den Straßen hat man aber durchweg ein sicheres Gefühl. Was ich bisher an Menschen getroffen habe, war offen und sehr freundlich. Afrika begegnet mir bisher sehr zuvorkommend, ein gutes Gefühl!
Im Webalbum gibt es neue Fotos. - Morgen geht es weiter Richtung Krüger - Nationalpark, eine lange Fahrtstrecke.
Höhlen gibt's hier am Rand von Johannesburg (1 Autostunde) viele, besonders bekannt sind die Sterkfontein Caves. War ich drin, Höhlen mag ich ja, und diese hier gehört zu den ganz großen. Wir sind nur eine Stunde lang durchgestiegen und gekrochen. Beeindruckend. Die Höhlen wurden auf der Suche nach Gold entdeckt und entsprechend angebuddelt, man fand aber nichts. Das eigentlich Wertvolle übersah man: Die archäologischen Funde, humanoide Fossilien, die einen eigenen Zweig der Menschwerdung dokumentieren. Auch hier auf den Link oben klicken, wer mehr wissen will.
Die Region von Johannesburg - Pretoria ist eine riesige Mega-City mit bald 20 Millionen Einwohnern. Joburg selber ist im Zentrum noch recht alt und bräuchte eine Upgrade, aber drum herum boomt es an allen Ecken und Enden: sowohl neue Häuser und Residential Areas als auch modernste Commercial Districts mit zahllosen Neubauten. Die Straßen sind absolut großzügig - es gibt zahllose Kreuz- und Querverbindungen mit 3 - 6 spurigen (in jeder Richtung wohlgemerkt) Autobahnen und Schnellstraßen (e-toll) mit dichtestem Verkehr, riesigen Kreuzungen, Brücken und Querverbindungen, unglaublich. Erinnert mich an Australiens Ostküsten-Metropolen. Aber, wie mir der Hotelier hier erklärte (ein Deutschstämmiger), gibt es eben nur hier den Boom, in und um Joburg, insgesamt stagniere die Wirtschaft in SA.
Auffallend ist hier wie überall in Schwellenländern das unmittelbare, harte Aufeinandertreffen von äußerster Armut und beachtlichem Wohlstand. Den wirklichen Reichtum sieht man nicht, der hält sich doppelt und dreifach abgeschirmt und geschützt. Die Menge der Autos und des Verkehrs ist jedenfalls atemberaubend - im wahrsten Sinne des Wortes. Habe lange nicht mehr solchen Verkehrsgestank erlebt wie hier, wie bei uns 1970/80 vielleicht, aber mit der Blechlawine von 2018. Also über NO2 muss man hier gar nicht erst anfangen zu reden... Sie wollen und müssen aufholen klar, - und wissen doch sehr genau, zumindest in den tollen Informationszentren, dass ohne Nachhaltigkeit die Welt über kurz oder lang zugrunde geht - auch die schöne Welt Südafrikas.
Zum Fahrstil: Es wird zügig, aber nicht wild gefahren, geht bei dem Verkehr auch kaum. Tempolimit auf 80 / 100 / 120 km/h. Ohne Google Maps wäre ich hier übrigens aufgeschmissen, aber dank schnellem mobilen Internet (G4) und Google komme ich hier bestens durch. Von wegen "an roten Ampeln (robots) nicht anhalten" - das war einmal. Auf den Straßen hat man aber durchweg ein sicheres Gefühl. Was ich bisher an Menschen getroffen habe, war offen und sehr freundlich. Afrika begegnet mir bisher sehr zuvorkommend, ein gutes Gefühl!
Im Webalbum gibt es neue Fotos. - Morgen geht es weiter Richtung Krüger - Nationalpark, eine lange Fahrtstrecke.
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