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Es werden Posts vom Dezember, 2018 angezeigt.

HD Videos

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Einige Videos habe ich mit meiner Nikon Kamera hochauflösend aufgenommen. Zuerst Elephanten und Zebras im Addo-Nationalpark Südafrika: >>>>> Weitere Videos gibt es in meinem YouTube - Kanal .  <<<<<

Das war Südafrika

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Der letzte Tag in Kapstadt neigt sich dem Ende zu, zugleich der letzte Tag meiner langen Reise (8000 km) durch Südafrika. Gestern war ich noch ein Stück (gut 100 km) die Westküste entlang gefahren, mit einem Abstecher in das San- Kulturzentrum "!khwa ttu", recht interessant, und dann noch ein Stück weiter zum West Coast National Park. Das war dann auch der letzte von ich weiß nicht wie vielen Nationalparks und Nature Reserves, die ich hier besucht habe. Er hatte durchaus etwas Besonderes, so eingebettet in die weite Dünenlandschaft am Atlantik, zumal mit einer türkisgrünen Lagune mit weißem Strand, die zum Baden und Picknicken einlud. Das taten auch die (wenigen) Besucher, nur ich hatte leider keine Badesachen dabei. Der Atlantik zeigte sich mit Südwind von seiner wilden Seite. War alles sehr nett anzuschauen, die Westküste ist touristisch nicht im Fokus und umso ursprünglicher. Hat mir gut gefallen. Heute war ich dann wieder in Kapstadt unterwegs, im Hafenviertel (Wate

Cape Point

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Eigentlich müsste ich auch als Überschrift "Table Mountain" schreiben, denn auf den bin ich gestern hinauf geklettert, mit Guide. Das war auch besser so, nicht weil man alleine den Weg nicht finden würde (Skeleton Gorge Trail ist gut beschildert), aber der Weg ist recht anspruchsvoll, da ist ein Begleiter immer besser. Der private Guide war ein sehr angenehmer und kundiger Mensch aus dem wirklich schwarzen Teil Südafrikas. Wir haben uns gut unterhalten - in den Pausen. Denn beim Steigen blieb einem schnell die Puste weg. Es ging immerhin 940 m in die Höhe auf insgesamt 1084 m, die höchste Stelle des Tafelberg. Dann wandert man noch ein langes Stück über das Hochplateau bis zur Seilbahn-Station. Da ist natürlich touristisch einiges los. Der Tafelberg erinnerte mich doch stark an den Hohen Ifen im Kleinwalsertal, ähnliches Gestein, ähnliche Formation, nur der Bewuchs ist anders: Hier die Fynbos-Vegetation (auf die Dauer langweilig), dort bunt blühende Almwiesen. Die Aussicht is

Cape Town

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Seit gestern bin ich also in Kapstadt, dem Endpunkt meiner Reise. Gestern habe ich das Hafen-Vergnügungsviertel (Waterfront) genossen (war viel los am Sonntag) und meinen Aufenthalt geplant. Zwei Highlights gleich am Anfang: Heute ein Helikopter Flug um den Tafelberg und zum Kap der Guten Hoffnung, und morgen dann der Aufstieg auf den Tafelberg mit einem privaten Führer, Start frühmorgens um 5:30 Uhr. Es ist ein längerer, dafür reizvoller und weniger steiler Aufstieg, wobei steil hier relativ ist. Der Tafelberg ist 1087 m hoch, aber die Wanderung beginnt ja nicht bei Null, immerhin, ich habe durchaus Respekt davor. Die Wetteraussichten sind aber bestens. In den beiden Tagen danach will ich mit dem Auto das Kap und seine Halbinsel besuchen und dort hoffentlich noch schöne Fotos machen, und danach nach Westen fahren zu einem sehr gelobten Küsten - Nationalpark. Der Freitag bleibt dann für das Aquarium, Museum der Modernen Kunst in Südafrika oder sonst etwas Nettes. Samstag am frühe

Stellenbosch

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Stellenbosch gehört schon zum Großraum und Ballungsgebiet Kapstadt; es ist eine elegante Vorstadt. Viele breite Straßen, Wohngebiete und Gewerbegebiete breiten sich zwischen den Weinfeldern aus. Ich fand das bei der Anfahrt doch sehr ernüchternd, das "berühmte" Weinbaugebiet von Stellenbosch als Teil einer Großstadt zu erleben. Nun, das stimmt nur halb, denn hinter Stellenbosch geht es erst richtig los mit dem Pearl Valley, Hauptort Paarl. Dort liegt etwa die Großkellerei Nederburg, und im Nebental etwas abseits der Weinort Franschhoek. Letzterer hat mir ganz besonders gut gefallen, dazu gleich mehr. Gestern bin ich von Hermanus die wirklich malerische Küstenstraße 44 zur False Bay hin gefahren. Teilweise hat es da noch gegossen, aber bei den Pinguinen von Stony Point war es wenigstens trocken. Sie hocken da recht armselig auf den Felsen und warten ab: die Mauser, Federwechsel! Man sieht es auf einigen Fotos, wie zerzaust manche Tiere aussehen. Sie können in dieser Zeit, 3

Hermanus

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Eben hat es kurz einen Schauer gegeben, aber ansonsten war der Tag in Ordnung. Morgens habe ich eine Bootstour (teuer) gemacht, um Wale zu besichtigen. Es gibt noch einige Verspätete in der Bucht, man konnte sie auch gestern vom Ufer aus sehen. Es handelt sich um den Southern Right Whale, der früher wegen seines vielen Fetts bis fast zur Ausrottung gejagt wurde. Er galt als der "richtig" brauchbare Wal. Inzwischen haben sich die Bestände wieder erholt. Hier in die Walker Bay kommen die Muttertiere im Juni, um zu kalben und dann ihre Jungen  3 Monate lang zu nähren, bis sie stark genug sind, um in den antarktischen Ozean zu schwimmen. Normalerweise sind sie also Ende September wieder weg. Nun gibt es immer wieder mal in den Jahren Spätgebärende, so in diesem: 3 Mütter mit ihren Babies, die noch da sind, aber jeden Tag verschwinden können. Ich hatte also viel Glück, tatsächlich die 3 grauen Riesen mit ihren 3 Kälbern nahe im Wasser zu sehen, ein tolles Erlebnis! Es sind ungeheu

De Hoop

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De Hoop, so heißt ein Nature Reserve, dessentwegen ich - außer dem Cape Agulhas -  überhaupt in diesem winzigen Ort Arniston gelandet bin. Es war eine lange Fahrt dorthin, weil der größte Teil der Anfahrt über eine graveled road führt, - und im Park sowieso nur. Er liegt in einem großen bewachsenen Dünen - Gebiet am Indischen Ozean, hat aber auch einige wuchtige Wanderdünen. Zugleich sind dort einige Wildtiere zu beobachten wie Bonteboks (Buntböcke), Elands (Antilopen), Strauße und Affen (Paviane), die hier eher lästigen Baboons. Die Küste ist wirklich wunderschön, wenig touristisch, wenn auch alles bestens erschlossen und beschildert ist. Im Augenblick sind jedenfalls nur wenige Besucher dort. Es war sehr angenehm und entspannt, und auch in dem netten Restaurant in der Nähe der Hauptzufahrt war es nett und landschaftlich reizvoll: eine Wasserlandschaft mit - Störchen, unseren :) Bis hierher sind also manche geflogen. Ansonsten sprechen die Fotos für sich. Nach einem sehr

L'Agulhas

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Heute bin ich am südlichsten Punkt Afrikas angelangt, am Cape Agulhas, oder portugiesisch L'Agulhas - Portugiesen haben es entdeckt und so benannt. Man wird durch Schilder bequem dorthin geführt, es ist eine gerne besuchte landmark. Hier treffen der Indische und der Atlantischen Ozean aufeinander, gedacht jedenfalls. Fiktiv ist in jedem Fall die in Stein gemeißelte Trennungslinie, denn vor einem breitet sich einfach ein Ozean aus: der Indische zur Linken, der Atlantischen zur Rechten. Dass in diesem Bereich große unterschiedliche Meeresströmungen zusammentreffen, macht diese Meeresgegend interessant und fischreich. Das Wetter war passend: etwas wild mit Regenschauern dazwischen, immerhin liegen zwischen diesem Punkt und der Antarktis nur noch die "roaring forties", also die Breitengrade des Südpolarmeeres. Zwar reicht sowohl Australien als auch vor allem Südamerika deutlich weiter nach Süden, aber auch so schon ist es ein markanter Ort mit einer großen flachen Stein

Marloth

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Heute habe ich mal wieder eine richtig schöne Wanderung gemacht, - tat gut nach den Tagen mit fast ausschließlich Autofahren. Ich war hier in der Nähe in einem kleinen Natur Reservat, Marloth, das ich über Google gefunden hatte, bei Swellendam, einem hübschen kleinen Ort im Kolonialstil - siehe das Foto von der imposanten Kirche. Der Wanderweg führte auf eine Bergterrasse hinauf und oben auf dem "Plaat" entlang über Steilabhängen und durch einige Einschnitte mit Gebirgsbächen hindurch. Ich war früh dran und allein unterwegs, bei der Rückkehr sah ich zumindest noch ein weiteres Auto auf dem Wanderparkplatz. Anfangs war es bewölkt, sehr gut für den Aufstieg, dann kam immer mehr die Sonne hervor, es wurde einfach ein wunderschöner Tag. Der Weg führte durch die hiesige Fynbos-Vegetation mit hohem Heidekraut, Proteen und vielen Sträuchern und Blumen - endlich mal! Es blühte und duftete herrlich - Balsam für die Seele. Schöne Ausblicke bis zur Küste hin gab es auch reichlich,

Seweweekspoort

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Morgens eine überraschend interessante "private" Führung durch die Straußenfarm, dann ging es weiter westwärts durch die Kleine Karoo. Die heißt tatsächlich so, englisch Little Caroo. Ich hatte mir einen Abstecher ausgesucht zu der dritten aufregenden Möglichkeit, die Großen Swartberge zu durchqueren: nämlich durch die Schluchten des Seweweekspoort, Pass kann man das nämlich nicht nennen. Die Bilder zeigen eine rasante, wilde Bergwelt von ungeschliffener Härte: Da hat keine Eiszeit und kein Gletscher dran gearbeitet. Es ist sehr altes Quarzit - Gestein (ca. 220 Mio. Jahre), die rote Farbe kommt vom Eisen. Die starken Faltungen entstanden beim Driften der Kontinentalplatten, als sie aus Gondwana heraus entstanden. Das ist wirklich alles sehr ursprünglich, robust und imposant. Mir fällt nichts Vergleichbares ein, das ich irgendwo auf der Welt schon einmal so klar gesehen hätte. Am ehesten käme Australien infrage, aber da sieht es mit den Bergen, doch sehr anders aus (die sind n