Seit gestern bin ich also in Kapstadt, dem Endpunkt meiner Reise. Gestern habe ich das Hafen-Vergnügungsviertel (Waterfront) genossen (war viel los am Sonntag) und meinen Aufenthalt geplant. Zwei Highlights gleich am Anfang: Heute ein Helikopter Flug um den Tafelberg und zum Kap der Guten Hoffnung, und morgen dann der Aufstieg auf den Tafelberg mit einem privaten Führer, Start frühmorgens um 5:30 Uhr. Es ist ein längerer, dafür reizvoller und weniger steiler Aufstieg, wobei steil hier relativ ist. Der Tafelberg ist 1087 m hoch, aber die Wanderung beginnt ja nicht bei Null, immerhin, ich habe durchaus Respekt davor. Die Wetteraussichten sind aber bestens. In den beiden Tagen danach will ich mit dem Auto das Kap und seine Halbinsel besuchen und dort hoffentlich noch schöne Fotos machen, und danach nach Westen fahren zu einem sehr gelobten Küsten - Nationalpark. Der Freitag bleibt dann für das Aquarium, Museum der Modernen Kunst in Südafrika oder sonst etwas Nettes. Samstag am frühe...
Wer es kurz und knackig haben möchte: Hier gibt es meine 100 besten Aufnahmen (von knapp 2000) in einem Webalbum: Südafrika 100 Best of Eine etwas andere Nacharbeit findet man in meinem Bericht über Apartheid, Rassismus und Kolonialismus - und was der Tourist davon mitkriegt. Dieser Beitrag steht in meinem Polit-Blog publicopinia: Reale Welt des Kolonialismus Das war es nun wirklich, und ich schließe diesen Reiseblog. *** Nachtrag Januar 2024 Nach fünf Jahen und weiteren Reisen durch Afrika (Namibia, Tansania) mit einem weiteren Zwischenstop in Kapstad kann ich mein hier in diesem Blog geäußertes Urteil in keiner Weise mehr teilen und nachvollziehen: - Südafrika ist ein absolut faszinierendes Land, jede neue Reise in jeder Länge lohnenswert, ich werde bald wieder dort sein! - Kapstadt ist eine der tollsten und attraktivsten Städte, die ich in der Welt kenne. Auch dorthin zieht es mich immer wieder! Also: eigene Erfahrungen machen - sacken lassen - Urteile revidier...
Eigentlich müsste ich auch als Überschrift "Table Mountain" schreiben, denn auf den bin ich gestern hinauf geklettert, mit Guide. Das war auch besser so, nicht weil man alleine den Weg nicht finden würde (Skeleton Gorge Trail ist gut beschildert), aber der Weg ist recht anspruchsvoll, da ist ein Begleiter immer besser. Der private Guide war ein sehr angenehmer und kundiger Mensch aus dem wirklich schwarzen Teil Südafrikas. Wir haben uns gut unterhalten - in den Pausen. Denn beim Steigen blieb einem schnell die Puste weg. Es ging immerhin 940 m in die Höhe auf insgesamt 1084 m, die höchste Stelle des Tafelberg. Dann wandert man noch ein langes Stück über das Hochplateau bis zur Seilbahn-Station. Da ist natürlich touristisch einiges los. Der Tafelberg erinnerte mich doch stark an den Hohen Ifen im Kleinwalsertal, ähnliches Gestein, ähnliche Formation, nur der Bewuchs ist anders: Hier die Fynbos-Vegetation (auf die Dauer langweilig), dort bunt blühende Almwiesen. Die Aussicht is...
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